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2017 – Das Jahr, in dem Malware auf Mac und Android ankam

F-Secure Deutschland

08.11.17 2 Minuten Lesezeit

Bei Diskussionen um Malware und neue Infektionen schreibt immer einer, dass er ja sicher sei, weil er einen Mac oder Linux verwendet. Es stimmt schon, der Großteil der Schadprogramme zielt auf Windows. Das war in 2016 so, das ist in 2017 so und das wird sich auch in Zukunft erst einmal nicht ändern.

Aber es gibt einen Wandel. Vor allem Macs und Android geraten immer stärker in den Fokus von Malware-Autoren.

Auf der einen Seite ist das ein Kompliment. Android ist kein Nischensystem, sondern das weltweit am meisten genutzte Betriebssystem – selbst Windows hat es überholt. OSX, das Mac-Betriebssystem, kann da nicht ganz mithalten. Es ist das viert meist genutzte OS und liegt deutlich hinter Apples mobiler Plattform iOS. Kriminelle interessieren sich trotzdem dafür, auch weil vor einem Mac meist ein lohnendes Ziel sitzt.

Starker Zuwachs

Dieses neue Interesse können wir mit Zahlen und Fakten aus unserer täglichen Arbeit belegen:

1) Im zweiten Quartal 2017 haben wir mehr Mac-Malware gefunden als in 2016 komplett. Es gibt in 2017 mehr neue Mac-Malware-Familien als in jedem anderen Jahr.

2) Diese neue Schadsoftware ist größtenteils Spyware. Mehr als ein Drittel davon wird bei gezielten Attacken auf Unternehmen oder Behörden verwendet.

3) Erstmals tauchte in 2017 ein „Ransomware as a Service“-Anbieter auf, der sich auf Macs spezialisiert hat. Das bedeutet, dass Kriminelle mit minimalem technischen Wissen gezielte Angriffe auf Mac-Nutzer starten können.

4) Auf mobilen Systemen war Android schon immer am stärksten im Visier, 99 Prozent aller Attacken zielten auf das Google OS. Zwischen Januar und August 2017 hat sich das weiter verstärkt, unser Labor verzeichnete bei der Android-Malware einen Zuwachs von 70 Prozent.

Android Malware wächst.

5) In den ersten drei Monaten ist Ransomware für Android um 250 Prozent gewachsen.

Android wird, trotz einiger Änderungen beim Thema Sicherheit, weiter im Fokus der Kriminellen stehen. Sean Sullivan, Security Advisor bei F-Secure erklärt im Video, warum dies so ist:

Keine Plattform lässt sich zu 100 Prozent absichern. Und Angreifer haben nicht zwingend einen Favoriten. Sie wollen Geld sehen, entsprechend greifen sie das für sie einfachste Ziel an. Das kann ein veraltetes Windows ebenso sein wie ein ungesichertes Android-Gerät oder ein nicht gepatchter Mac.

Unsere Sicherheitsprodukte decken deswegen alle Plattformen ab. Egal ob Windows, Mac, Android oder iOS, F-Secure TOTAL schützt unsere Nutzer, ihre Geräte und ihre Daten überall. Sie können es hier kostenlos ausprobieren.

F-Secure Deutschland

08.11.17 2 Minuten Lesezeit

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