All-in-one gehört die Zukunft der Cybersicherheit
Die Marktstudie von F-Secure aus dem Jahr 2020 hat ergeben, dass Unternehmen durchschnittlich 3,3 verschiedene Cybersicherheitslösungen gleichzeitig im Einsatz haben– bei großen Unternehmen eine eher konservative Schätzung.
Zugleich gaben 82 % der befragten Unternehmen an, dass sie sich eine All-in-one-Cybersicherheitslösung wünschen. Hier besteht eine große Kluft zwischen Realität und Wunschdenken, da Sicherheit aus einer Hand nur schwer zu realisieren und noch schwerer gut umzusetzen ist.
Da die Bedrohungen immer komplexer werden, erweitern die Firmen ihre Verteidigung um mehrere Ebenen. Aber in den meisten Fällen hat man jede weitere Verteidigungsebene isoliert betrachtet, statt das große Ganze im Auge zu behalten. Die Folge sind immer mehr Lösungen von unterschiedlichen Anbietern innerhalb eines Unternehmens.
Die Logik hinter dieser Art von Schutz ist nachvollziehbar, aber sie wird sich auf Dauer in der modernen Unternehmenslandschaft nicht halten können. Das hat vor allem fünf Gründe:
- Ineffiziente Verwaltung: Mit der steigenden Anzahl an Bedrohungen wächst auch die Anzahl der benötigten Lösungen. Irgendwann gelingt es nicht mehr, all diese separaten Einzellösungen zu verwalten.
- All-in-one-Lösungen sind Stand der Technik: Der alte Verdacht, dass Alleskönner nichts wirklich richtig machen, stimmt längst nicht mehr. Natürlich wird es immer noch Nischenszenarien geben, in denen spezialisierte Anbieter eine gute Wahl darstellen. Doch für die meisten Geschäftsanforderungen ist es jetzt möglich, bei vielfältigen Anwendungen das höchste Sicherheitsniveau von einer einzigen Marke und einem einzigen Anbieter zu erhalten.
- Automatischer Datenaustausch: Hoch entwickelte Angebote aus einer Hand teilen Daten über die einzelnen Komponenten hinweg. Das heißt: Je mehr Module Sie im Rahmen eines All-in-one-Angebots hinzufügen, desto besser und effizienter funktioniert es. Silo-Lösungen, die Ähnliches leisten sollen, erfordern dagegen komplexe und kostspielige Integrationen. Zudem müssten sie wahrscheinlich immer noch manuell überwacht werden.
- Schwächeres Situationsbewusstsein: Bei Silo-Lösungen müssen IT-Mitarbeiter mehrere verschiedene Konsolen überwachen. Dadurch tun sie sich möglicherweise schwer damit, Zusammenhänge herzustellen, wenn Vorfälle auf verschiedenen Plattformen auftreten. All-in-one-Lösungen bieten eine bessere Übersicht, da alles in einem einzigen Portal dargestellt wird. Das Resultat: Mitarbeiter können auf Zwischenfälle schneller reagieren.
- Höhere Hemmschwelle bei neuen Lösungen: Bei einer All-in-one-Lösung fällt es leicht, weitere Module hinzuzufügen, falls sich die Geschäftsanforderungen weiterentwickeln. Wenn Sie Vertrauen in Ihren bestehenden Anbieter haben, müssen Sie nicht erst recherchieren, welche Marke am besten zu Ihnen passt und wie Sie die Zusatzlösung mit dem kombinieren, was Sie schon haben.
Stolpersteine
Aus diesen Gründen glauben wir bei F-Secure, dass All-in-one-Lösungen die Zukunft gehört. Es gibt allerdings noch einiges zu tun.
Der Hauptgrund dafür, dass Unternehmen Lösungen aus einer Hand nur langsam einführen, liegt darin begründet, dass die Anbieter von Cybersicherheitslösungen ihre Lösungen bislang nur langsam entwickelt haben. Da sich die meisten Firmen einen Namen durch die Spezialisierung auf ein bestimmtes Produkt oder eine spezielle Dienstleistung gemacht haben, tendieren sie dazu, sich auf All-in-one-Lösungen zuzubewegen, indem sie ihre Produkte erweitern.
Diese Art von Hybridlösungen sind nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Ohne Namen zu nennen, konnten wir beobachten, dass auf EDR-Tracking spezialisierte Unternehmen Funktionen für das Schwachstellenmanagement hinzugefügt haben – Ergänzungen, die wir nicht ausreichend finden.
Auch jetzt herrscht noch ein Mangel an wirklich kompletten Angeboten. Wir sind der Meinung, dass F-Secure Elements die erste All-in-one-Lösung ist, die erstklassige Komponenten für Endpoint Protection (EPP), Endpoint Detection and Response (EDR), Schwachstellen- und Patch-Management sowie Collaboration-Schutz bietet.
Unsere Lösung
Als wir mit der Planung von Elements begannen, wollten wir unbedingt sicherstellen, dass die oben genannten Hindernisse beseitigt und alle Vorteile der neuesten Technologie für die All-in-one-Sicherheit voll ausgeschöpft werden.
Das übergeordnete Thema war, dass wir das Angebot für Endnutzer und Partner vereinfachen und gleichzeitig den Grad der Sicherheit und Flexibilität erhöhen wollten. Es folgt eine Liste mit einigen der wichtigsten Funktionen, die wir mit diesem Ziel vor Augen angestrebt haben:
- Bessere Zusammenarbeit: Wir haben das gesamte Projekt um die Idee herum strukturiert, dass unser Angebot eine bessere Zusammenarbeit ermöglichen soll. Das bedeutet: einheitliche Datenmodelle, einheitliche Benutzer- und Firmenmodelle. Dies ist für eine All-in-one-Lösung absolut unerlässlich und bildet die Grundlage für viele der sekundären Vorteile.
- Eine einzige Schnittstelle: Durch die Verbindung aller Lösungen miteinander lässt sich eine konsolidierte Verwaltungsoberfläche leicht realisieren. Dies hilft bei der Bereitstellung, im täglichen Betrieb und bei der Verwaltung und sollte nicht unterschätzt werden.
- Einfache Integration: Trotz unserer festen Überzeugung, dass All-in-one-Lösungen die Zukunft gehört, leben wir in der realen Welt und wissen, dass unsere Partner auch weiterhin andere Programme von anderen Anbietern verwenden werden. Deshalb haben wir das Ganze so gestaltet, dass sich auch Insellösungen leicht in die Master-Konsole einbauen lassen.
- Sofortige Updates und Upgrades: Wir haben dafür gesorgt, dass das Hinzufügen von Programmen oder Services kaum Ressourcen erfordert. Die Bereitstellung erfolgt extrem schnell und einfach und verbessert sofort die Sicherheitslage. Unsere Lösungen bleiben automatisch auf dem neuesten Stand.
- Flexible Abrechnungsmodelle: Die Einfachheit der Bereitstellung wird durch die Einführung eines nutzungsbasierten Sicherheitsmodells noch verstärkt. Sie müssen keine neue Bestellung abschicken, um zusätzliche Module zu kaufen. Die Konfiguration erfolgt in der Management-Konsole und wird automatisch der monatlichen Rechnung hinzugefügt.
- Bereit für Erweiterungen: Elements wurde mit der Idee entwickelt, dass zusätzliche Lösungen einfach integriert werden können, wenn die Bedrohungslandschaft es erfordert. Zu diesem Zeitpunkt können wir noch keine Details verraten, aber wir werden Sie auf dem Laufenden halten!
Seine modulare Struktur macht F-Secure Elements für Unternehmen aller Größen zugänglich. Dies ist uns wichtig, weil immer mehr kleine und mittlere Unternehmen angegriffen werden.
Der technologische Fortschritt, der es uns ermöglicht, bessere und erschwinglichere Lösungen anzubieten, bedeutet leider auch, dass Angreifer zunehmend effizienter eine größere Anzahl von Zielen attackieren können.
Aus diesem Grund ist EDR heutzutage ein unverzichtbares Produkt für jedes Unternehmen. Aber in zwei Jahren könnte es schon ein neues Must-have geben. Eine All-in-one-Lösung wie Elements entwickelt sich in der gleichen Geschwindigkeit weiter – und genau deshalb glauben wir, dass sie die Zukunft der Cybersicherheit darstellt.
Hier erfahren Sie mehr über F-Secure Elements
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