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Schützen Sie Ihr digitales Ich – auch im Urlaub

F-Secure Deutschland

30.06.17 4 Minuten Lesezeit

Die Reisezeit steht an und egal ob es ins Ausland geht oder zu Zielen in Deutschland, digitale Geräte sind dabei. Das Smartphone dürfte vor allem dank der neuen Roaming-Regeln in der EU in jedem Fall zum Gepäck gehören. Dazu kommen oft noch Tablets oder Notebooks. Unterwegs lauern zwei Gefahren: Der Diebstahl des Geräts und der Diebstahl der Daten.

Gerade in Ländern mit einer hohen Taschendiebstahlskriminalität muss man entsprechend auf seine Geräte aufpassen. Wertgegenstände sollten möglichst nah am Körper (aber nicht in den Gesäßtaschen) getragen werden. Taschen, Rucksäcke und ähnliches sollten verschlossen sein und mit der Öffnung zum Träger aber nicht zur Straße hin getragen werden. Smartphones und Co sollten nicht offen herumliegen (etwa auf dem Tisch im Restaurant).  Hilfreich sind hier die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts.

Es macht durchaus Sinn, ein älteres Gerät für die Nutzung im Urlaub zu reaktivieren – falls dieses gestohlen wird, ist der Wertverlust nicht allzu hoch. Erka Koivunen, F-Secure’s Chief Information Officer, geht noch einen Schritt weiter. Wer in ein riskantes Gebiet reißt, sollte sich den Einsatz eines „Burner“-Gerätes überlegen – also eines günstigen Laptops oder Smartphones mit möglichst wenig gespeicherten Informationen. Dessen Verlust wiegt nicht so schwer wie wenn das Arbeits-Notebook gestohlen wird. Sicherheitshalber sollte man vorab Seriennummer und die IMEI aufschreiben, jedes Gerät mit Telefonfunktion zeigt diese durch die Eingabe der Tastenkombination *#06#.

Im Mietwagen, Hotel oder in der Ferienwohnung sollten wichtige und wertvolle Sachen (Geld, Kreditkarten, Pass etc) nicht offen herumliegen, sondern verdeckt sein. Am besten stecken Sie diese in einen Zimmersafe. Zudem sollten Sie von wichtigen Dokumenten (etwa Pässen) vorab Kopien anfertigen und diese auf Ausflügen mitnehmen. Bei einem Diebstahl sind die Kopien zwar kein offizieller Ersatz, sie machen es aber leichter an neue Dokumente zu kommen. Neben Papierkopien sollten Scans idealerweise noch auf einem Online-Speicher liegen.

Datenschutz: Keine Chance für Schnüffler

Neben den eigentlichen Geräten haben es Kriminelle auf Daten abgesehen. Für den Diebstahl gilt: Bereiten Sie sich vor, machen Sie die Schotten dicht. Setzen Sie eine PIN-Sperre für die SIM und nutzen Sie ein starkes Kennwort und/oder die biometrische Sicherheitsfunktion Ihres Smartphones. Dass gilt besonders, wenn sensible Daten wie Kreditkarteninformationen oder Kennwörter auf dem Gerät liegen. Eventuell sollten Sie für die Urlaubszeit Zahlungsdaten aus den App-Stores entfernen, gleiches gilt für unnötige E-Mail-Konten oder Fotos. Einfacher ist es auch hier, wenn Sie ein älteres Gerät verwenden und dort von Haus aus möglichst wenig Informationen speichern.

Die zweite große Gefahr liegt beim Internetzugriff. Trotz der neuen Roaming-Richtlinien dürfte der Löwenanteil des Internetzugriffs über WLAN-Verbindungen laufen, viele davon sind nicht verschlüsselt. Das lädt Hacker und Schnüffler geradezu ein, sensible Informationen mitzuhören. Über nicht gesicherte Leitungen lassen sich Zugangsdaten aus dem Funkverkehr fischen, der technische Aufwand ist gering. Manipuliert ein Betreiber (oder ein Angreifer) den WLAN-Access Point, so kann er sogar aktiv in den Datenverkehr eingreifen und etwa die SSL-Verschlüsselung manipulieren. Entsprechend sollten Sie eine VPN-Lösung installieren (und vor Reiseantritt testen), etwa F-Secure Freedome VPN (gibt es für Windows, Mac, iOS und Android).

Diese Daten lassen sich aus öffentlichen WLANs mitschneiden.

Schutz fürs Zuhause

Dass die Urlaubszeit Reisezeit ist, wissen auch Kriminelle – entsprechend steigt die Anzahl von Einbrüchen. Idealerweise sollten Sie einen Nachbarn oder Freunde regelmäßig nach dem Rechten sehen lassen. Das gilt etwa für das Mähen des Rasens, das Leeren des Briefkastens oder das Öffnen und Schließen von Rollos und Vorhängen. Eine gute, aktive Nachbarschaft ist oft die beste Abschreckung gegen Gelegenheitsdiebe, sprechen Sie also ruhig fremde Personen in ihrem Wohnbereich an.

Auf der digitalen Seite gibt es smarte Geräte, die helfen können. Programmierbare Lichter etwa können abends eine Anwesenheit vortäuschen, gleiches gilt für steuerbare Rollos. Kameras schrecken Kriminelle ab oder können nach einem Einbruch bei der Aufklärung helfen. Allerdings sollten Sie bei „smarten“ Geräten Vorsicht walten lassen: Oftmals versprechen diese zwar mehr physische Sicherheit, reißen aber Lücken in ihre digitale Verteidigung. Ein aktuelles Beispiel sind die Überwachungskameras von Foscam, in denen Forscher von F-Secure zahlreiche teilweise schwere Lücken fanden.

Für mehr Sicherheit im digitalen Zuhause bieten wir F-Secure Sense an. Der Router schützt dabei nicht nur smarte und IoT-Geräte, sondern auch Computer, Smartphones und Tablets vor Viren, Hackern und Malware.

 

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