Wie man aufhört sich über Passwörter Gedanken zu machen
Twitter forderte alle 336 Millionen Mitglieder im Mai dazu auf, ihre Passwörter zu ändern, weil die genutzten Passwörter alle in einer unverschlüsselten Textdatei in einer internen Logdatei gespeichert waren. Diese Maßnahme war keine Reaktion auf einen Sicherheitsvorfall, sondern eine rein proaktive Maßnahme.
Für Sean Sullivan, Security Advisor bei F-Secure, war diese Ankündigung eine perfekte Erinnerung daran, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist, sich alle eigenen Passwörter mal in Ruhe anzuschauen.
“Es ist sehr wichtig, ein einzigartiges Passwort für jede Anwendung zu haben, von dem man weiß, dass es nicht kompromittiert ist”, so Sean in einem Video auf dem Connected Live YouTube Kanal von F-Secure.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie das geradeheraus bejahen können, gibt Sean den Tipp, dass “jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt für einen Frühjahrsputz ist und man einen kritischen Blick auf alle eigenen Accounts werfen sollte, um sicherzustellen, dass alle einzigartige und starke Passwörter haben”.
Er empfiehlt aber, diesen Prozess in Einzelteile aufzubrechen, damit man sich nicht zu viel zumutet.
“Sie müssen nicht alle Accounts gleichzeitig machen, nehmen Sie sich einfach vor, einen Account pro Tag zu sichern.”
Er schlägt weiterhin vor, den Prozess noch stärker zu sichern, indem ein Passwort-Manager wie F-Secure Safe zum Einsatz kommt. Dieses Tool nutzt Sean bereits seit vielen Jahren und es erlaubt die Speicherung aller Ihrer Passwörter samt relevanten Informationen wie Sicherheitsfragen und Antworten sicher an einem Ort.
Viele Password-Manager — wie F-Secure KEY, den Sie kostenlos auf einem Gerät nutzen können — können zudem starke und einzigartige Passwörter für Sie generieren. Wie das funktioniert und worauf Sie achten sollten, können Sie in diesem Artikel nachlesen.
“Und plötzlich leben Sie ein Leben, in dem solche Sicherheitsvorfälle gar keine Bedeutung mehr haben, Sie sich keine Sorgen mehr machen müssen.”
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